Splittin´ Image „Pflicht und Kür“ CD
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Punkrock lebt – und zwar in Kreuzberg!
Splittin´ Image mit neuem Album – älteste Punkband Berlins produziert mit Moses Schneider „Pflicht und Kür“
Durchhalten, nicht aufgeben, an sich glauben und sein Ding machen – Splittin´Image machen seit 30 Jahren Punkrock und orientieren sich nicht am Mainstream. Mit ihrem neuen Album zeigen sie, dass rebellische, ehrliche Musik, die nicht vordergründig gefallen will, immer noch gesellschaftspolitisch relevant ist – vielleicht mehr denn je. Das alte Kreuzberger Lebensgefühl blitzt in den Songs hervor – Splittin´Image haben ihr Zuhause in der Subkultur. Genau diese Qualität hat Produzent Moses Schneider erkannt. In ihm hat die Band nach langen Jahren, in denen es mal ganz gut, aber oft auch schlecht lief, endlich einen gewichtigen Unterstützer gefunden. Mehr zufällig fiel ihm ein Demo-Band von Splittin´Image in die Hände. Schneider hatte Lust darauf, ein gutes Punkrockalbum zu produzieren und dann auch noch mit einer Band aus Kreuzberg – das passt.
Das Album
Die 10 Songs umfassende LP „Pflicht und Kür“ wurde in den Chez Cherie Studios live von CeeGee (Vocals), Arianna Platana (Drums), Heini McGlynn (Bass) und Misty Missfeld (Guitar) eingespielt. Das Video zum Song „Save our Culture“ wurde von Alexander Fusco in Kreuzberg gedreht. Es zeigt den Bezirk im deprimierenden Lockdown, protestiert gegen diesen Frust und macht Mut, ihm etwas entgegenzusetzen. Die Cover-Version „Teach your Children“ (ursprünglich Graham Nash), ebenfalls als Video produziert, hat eine großartige Wandlung vollzogen: die Ballade kommt als fordernder, rotzig klingender Punk Song daher.
Die Bandgeschichte
1989 vom Frontmann CeeGee (Clive Grimble) und Stefan Hansen gegründet, hat sich die Band im ehemaligen SO 36 entwickelt und ausprobiert. Dieser Experimentierraum für Kreative jeglicher Couleur, in dem sich Charaktere und Denkrichtungen damals wie heute ruppig aneinander reiben, hat den Stil von Splittin´Image, die sich selbstbewusst als Berlins älteste Punkband bezeichnen, stark geprägt: „Wir machen Musik aus dem Bauch, roh und ehrlich mit Texten, die oft zynisch und meist sarkastisch sind“, beschreibt Frontman CeeGee die Songs.In den mehr als 30 Jahren Bandgeschichte ging es auf und ab und einmal schmissen sie sogar ganz hin. Der Bandgründer CeeGee ging 2004 zurück nach England, kam aber 2012 zurück und wagte gemeinsam mit Stefan Hansen einen Neustart mit der Band. Es folgten einige Gigs als Vorband bekannter britischer Punkrockgruppen, 2015 sogar beim Konzert der „Toten Hosen“ in Leipzig. Mit Heini McGlynn und Misty Missfeld stiegen neue Musiker ein und es lief gut, bis die Pandemie mit dem Lockdown kam und dann auch noch einer der Bandgründer, Stefan Hansen, ausstieg. Oft setzen Veränderungen Energien frei und eröffnen Chancen: Die Band beschloss trotz allem eine LP aufzunehmen. Für ein professionelles Recording fehlte das Geld, Lowbudget-Aufnahmen im Probenraum mussten reichen. Das Ergebnis nach dem Abmischen im Studio war enttäuschend und viel mehr als ein gutes Demo-Band kam dabei nicht heraus. Das war aber gut genug, dass Moses Schneider Potenzial sah, die LP produzierte und so vielleicht ein neues Kapitel der Bandgeschichte geschrieben wird.
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